„ Feuer in Jagel

 

 

Ein Feuer hat eine Autowerkstatt in Jagel völlig zerstört. Die Feuerwehr bekämpfte stundenlang die Flammen

In einer 200 Quadratmeter großen Autowerkstatt in Jagel (Kreis Schleswig-Flensburg) hat es in der Nacht zu Montag gebrannt. 90 Feuerwehrkräfte seien ausgerückt, um den Brand zu löschen, wie die Polizei am Montag mitteilte. „Der Einsatz hat sich hingezogen“, sagte der Wehrführer aus Jagel. Die Löscharbeiten hätten bis in die frühen Morgenstunden gedauert, da die Flammen immer wieder aufloderten.

Da die Halle einsturzgefährdet war, musste das Feuer von außen bekämpft werden. Damit die Feuerwehrleute die Flammen trotzdem erreichen konnten, musste ein Bagger einen Teil der Hallenwand einreißen. Die Kfz-Halle habe in vollem Ausmaß gebrannt und müsse nun möglicherweise abgerissen werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 150.000 Euro. Die Brandursache war zunächst unklar.

Neben der Autowerkstatt steht nach Aussage der Polizei ein unbewohntes Anliegerhaus. Auch in der Werkstatt seien keine Menschen gewesen, so dass niemand verletzt wurde. Die Bundesstraße in Jagel musste für einige Stunden vollgesperrt werden. Die Ermittlungen laufen.   Quelle: SHZ Artikel vom 1.Mai 2017

 

In der Nacht zum 1. Mai brannte die Firma Dima Autoteile ab

 

Die Bundesstraße wurde während der Löscharbeiten voll gesperrt

 

 

Jagel | Für ihn waren es dramatische Stunden: Eike Lenz musste in der Nacht zu Montag mit ansehen, wie sein Autodienst ein Raub der Flammen wurde. Auch der Großeinsatz der Wehren Jagel, Lottorf, Kropp, Dannewerk und Schleswig konnte es nicht verhindern.

Die Feuerwehr Jagel wurde gegen 23.30 Uhr alarmiert. Bereits bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung fest. Auch Eike Lenz, Eigentümer des Autoteilehandels, kam wenig später zur Einsatzstelle. „Die Nachbarn hatten mich angerufen“, erinnert er sich an die Nachricht, die für ihn alles ändern würde. „Als ich zur Halle kam, hat schon alles lichterloh gebrannt“, erzählt er am Montag am Telefon – hörbar mitgenommen. „Man muss untätig zugucken, wie seine Existenz verschwindet.“ Seit drei Jahren betreibt er die Firma und steht jetzt vor dem Nichts. „Alles, was mir gehörte, ist unwiederbringlich dahin. Das Gebäude existiert nicht mehr“, sagt er. Wie es für ihn jetzt weitergeht, weiß er noch nicht. „Es ist alles dahin“, wiederholt er verzweifelt.

Dass bei dem Brand kein Mensch zu Schaden kam, sei zurzeit der einzige Lichtblick für ihn. „Ich hatte mir Sorgen gemacht, dass die Feuerwehrmänner sich verletzt haben, weil es so stark geraucht hat.“ Von gefährlicher Rauchentwicklung berichten auch die vor Ort eingesetzten Wehren: „Es wurden die Wehren aus Kropp und Lottorf zur Unterstützung alarmiert. Mit einem massiven Atemschutzeinsatz versuchten wir den Brand zunächst von innen zu bekämpfen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Doch durch die Bauweise der Halle, die komplett mit Alu-Fassadenplatten verkleidet war, habe sich das Feuer ungehindert durch die Zwischenräume an Wänden und in der Decke ausgebreitet. Da das Rauchgas im Gebäude sich zu entzünden drohte (Durchzündung), mussten die Einsatzkräfte den Innenangriff nach rund 30 Minuten abbrechen.

„Da noch mehr Atemschutzkräfte benötigt wurden, rückte auch die Feuerwehr Dannewerk sowie die Drehleiter der Feuerwehr Schleswig aus“, berichtet Thomas Neubert, Pressewart der Kropper Feuerwehr. Die Jageler Bevölkerung wurde zudem über Radiodurchsagen dazu aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, die B77 für den Einsatz komplett gesperrt. Nach zweieinhalb Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Mit dem Greifbagger eines Kropper Entsorgungsunternehmens wurde die Halle dann gegen vier Uhr morgens komplett eingerissen, um an die letzten Glutnester zu gelangen. Die Jageler Feuerwehr war noch bis etwa 5.30 Uhr mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Auch Eike Lenz war die ganze Nacht im Einsatz. „Ich habe geholfen, die Autos dort wegzuschaffen.“ Am Montag war er immer wieder vor Ort, um den Schaden zu sichten. „Ich kann mir nicht erklären, wie es zu dem Brand kommen konnte“, sagt er ratlos. Noch wenige Stunden vorher sei er in der Firma gewesen – alles war in Ordnung. „Eine technische Ursache schließe ich eigentlich aus. Ich befürchte, dass es Brandstiftung war.“ Von offizieller Seite kann man sich zur Ursache noch nicht äußern. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen, heißt es von der Leitstelle Nord. „Die Schadenshöhe beträgt rund 150.000 Euro“, sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Am Montag sei der Brandort noch zu heiß für eine Begutachtung gewesen.   Quelle: Schleswiger Nachrichten vom 2.Mai 2017

 

 

Vor Ort waren die Feuerwehren von Lottorf, Kropp, Schleswig, Dannewerk & Jagel

 

So sah es am Morgen danach aus, nur noch Schutt & Asche

 

 

 

 

 

 

 

Wasserski Anlage 

Am 28. Dezember 1995 brannte das Gebäude der Wasserski Anlage ab.

 

 

Das Hotel zum Norden brannte am 30. Dezember 1972 ab

 

Der Hof von Marta Oltmann brannte am 14.Juni 1977 ab.

 

1989 brannte das Siebreste Lager in Jagel ab.

...die Rauchwolken waren bis zur Westküste zu sehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...es brannte hier mehrere Tage

 

 

...alle Feuerwehren vom Amt Haddeby waren im Einsatz

 

 

auch die Feuerwehr vom Flugplatz Jagel wurde gerufen

 

 

...die Feuerwehr der Nachbargemeinden waren auch vor Ort

 

 

 

 

 

 

 

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